Matth. XI, 15. ( Geld )

Text: Rio Reiser& Falco Musik: T. Börger

Als armer Schlucker fängst Du an und irgendwann dann kommt die eine oder andere tja, Null dran
Der Millio-Millio-Millio-Millio-Millionär, der hat es schwer
Der Millio-Millio-Millio-Millio-Millionär, hat er es nicht oder hat er es doch –
Hat er es nicht oder hat er es doch, oder hat er es nicht oder hat er es doch oder hat er es nicht doch auch schwer
Vor den Leuten die es sammeln, kann man eigentlich nur warnen,
Denn nicht ‚mal Samt und Seide können Ihre Pferdefüße tarnen
D’rum, wenn ich das große Los zieh‘, geb ich sicher alles aus für Eva, Maria, Natascha und Pia und das adequate Haus.

Die Quintessenz von der Geschichte soll die Reichen jetzt erreichen
Vielleicht läßt der eine oder, der eine oder andere mal – sich erweichen
Denn mein Bankdiektor hungert, meine Steuermänner weinen
Vielleicht schickt der nette Millio-Millio-Millio-Millio-Millionär mir mal ein paar von seinen, ein paar von seinen Scheinen.

Geld
Macht nicht glücklich
Geld
Es beruhigt nur die Nerven
Geld
Man muß es schon besitzen
Geld
Um es zum Fenster rauszuwerfen

D’rum, wenn ich das große Los zieh und es geht nicht alles d’rauf
Mach in der nächsten Stadt ich mir doch glatt ein Spielcasino auf
Und man kann bekanntlich alles – auch die Liebe – dafür kaufen,
Doch der beste Weg von allen
Na, ist es einfach zu versaufen

Geld
Macht nicht glücklich
Geld
Es beruhigt nur die Nerven
Geld
Man muß es schon besitzen
Geld
Um es zum Fenster rauszuwerfen

Geld
Geld
Wovon spricht die junge Dame
Geld
Geld
Geld
Wovon sprichst Du sag einmal, sag einmal, von was redst Du eigentlich,
kannst Du mir erklären, bitte, um wos geht – um Kohle, um Knete, um Zaster, um Asche…
Wie oder was oder wann oder wie oder was
Geld
Geld
Geld
Geld
Geld
Geld
Geld

Geld (till end)

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